Rote Varianten

"Rote Varianten können ihre Ohren unabhängig voneinander bewegen."

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Roter variVarecia rubra
  • Lebensraum

    Tropische Wälder im Nordosten von Madagaskar

  • Lebensmittel

    Früchte, Nektar und Pollen

  • Lebenslang

    15 - 20 Jahre

  • Gewicht

    3 - 3,5 kg

  • Zahl der Jungtiere

    2 bis 6

  • Dauer der Beförderung

    3 - 3,5 Monate

  • IUCN-Status

    Ernsthaft bedroht

  • EEP

    Ja

6

unteren Zähne, die ich als Kamm benutze!

18

Jahre, so alt werde ich im Durchschnitt

3,5

so viele Monate werde ich schwanger sein

Lärmkiller

Rote Varianten können sehr laute Geräusche machen, die oft noch aus mehreren Kilometern Entfernung zu hören sind.
Mit diesen Lauten teilen sie sich gegenseitig verschiedene Botschaften mit. Zum Beispiel lassen sie ihre Artgenossen wissen, dass Gefahr droht. Sie lassen auch nahegelegene Vari's wissen, dass das Gebiet bereits besetzt ist. Schließlich rufen sie sich gegenseitig, wenn sie sich im dichten Wald nicht mehr sehen können.

Fünf bis zwölf

Aus verschiedenen Gründen sind die roten Varietäten ernsthaft vom Aussterben bedroht. Die Vari's in Zoos können für den Fortbestand der Art in Zukunft sehr wichtig werden. Europäische und amerikanische Zoos arbeiten daher intensiv an der Schaffung einer gesunden Reservepopulation. Das Endziel ist eine Zuchtstation in Madagaskar mit Tieren aus Zoos. Die geborenen Jungtiere werden in die freie Wildbahn entlassen, wenn sie groß genug sind.

Fleißige Biene

Rote Vari's fressen viel Nektar und Pollen von Blumen. Wenn die Blumen blühen, stecken die Vari's ihre Nasen tief in die Blüte, um den Nektar herauszulecken. Der gesamte Pollen bleibt dann auf ihren Nasen zurück. Wenn sie zur nächsten Blüte weiterziehen, nehmen sie diesen Pollen mit. Auf diese Weise sorgen sie dafür, dass Früchte wachsen können. Das gilt auch für die Biene in den Niederlanden.

Prosimianer

Der Rote Lemur ist ein Halbaffe und somit kein echter Affe. Der Unterschied liegt vor allem in seinem kleineren Gehirn. Diese sind weniger gut entwickelt als bei Menschenaffen, wie z. B. Schimpansen. Da echte Affen Konkurrenten sind, leben fast alle Prosimaten hauptsächlich nachts. Daran sind auch ihre Augen angepasst. Auf Madagaskar leben keine echten Affen, weshalb die Varias, ebenso wie die Ringelschwanzlemuren, hauptsächlich am Tag leben.

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